Wussten Sie, dass man vom Schönborner Hutberg bei guter Sicht den Turm der Großenhainer Marienkirche sehen kann? Und das, obwohl die Marienkirche 29 Kilometer entfernt ist. Auskunft darüber gibt eine Tafel, die am 19. Oktober von Mitgliedern des Heimatvereins Schönborn 1997 e.V. auf dem beliebten Aussichtspunkt am Rande des Seifersdorfer Tales aufgestellt wurde. Bereitgestellt und mit einem massiven Stahlträger versehen wurde die Edelstahlplatte vom Schönborner Metallbau Rammer. Deren Gravur hatte die Firma Gravuren-Schäfer aus Lichtenberg übernommen. Maßgeblich unterstützt und gefördert wurde das kostspielige Projekt durch den Schönborner Ortschaftsrat und die Firma Rammer.
Der Schönborner Hutberg ist mit 259,7 Metern über dem Meeresspiegel eine der höchsten Erhebungen in der Region. Übertroffen wird er nur vom 264,1 Meter hohen Steinberg bei Seifersdorf. Selbst der Hintere Buchberg in der Laußnitzer Heide, dessen Feuerwachturm man vom Schönborner Hutberg bei guter Sicht sehen kann, ist mit 254,1 Metern etwas niedriger. Allerdings kann sich der Schönborner Hutberg mit dem Keulenberg, der durch die Bäume über dem Seifersdorfer Tal verdeckt wird, nicht messen. Denn der ist 413,4 Meter hoch und damit die höchste Erhebung zwischen Dresden und Schweden. Ungeachtet dessen gewährt uns der Schönborner Hutberg bei entsprechendem Wetter eine tolle Aussicht. Einige der dabei in westlicher und nördlicher Richtung zu entdeckenden Gebäude, Türme oder Industrieanlagen hat der Heimatverein Schönborn 1997 e.V. auf dieser Tafel mit den entsprechenden Entfernungsangaben vermerkt.
Heimatverein Schönborn 1997 e.V.
(c) Bernd Lichtenberger